Bereits zum 4. Mal in Folge:
DRK-Ortsverein Stelle verschenkt Strickwaren an Bedürftige im Herbergsverein Winsen (Luhe) und Umgebung e.V.

Rund 150 Pullover pro Jahr strickt Renate Schulz, hinzu kommen Mützen, Strümpfe und Gestricktes für sich selbst und die eigene große Familie. „Auch im Sommer sitze ich an der dicken Wolle und stricke“, so Renate Schulz. Zusammen mit der Montagsgruppe des DRK-Ortsvereins Stelle, in der sie mit knapp 20 anderen Ehrenamtlichen zusammen strickt, entstehen so taschen- und kistenweise wärmende Strickwaren, die seit jeher an Obdachlose und Bedürftige gespendet werden. In diesem Jahr fand am 9. Dezember der unter den Klienten des Herbergsvereins Winsen (Luhe) und Umgebung e.V. inzwischen prominente Weihnachtsbasar statt. Wer immer sich etwas aussuchen möchte, darf sich hier kostenlos bedienen. Was übrig bleibt, wird in der herbergseigenen Kleiderkammer aufbewahrt und bei Bedarf ausgegeben.
Angefangen hat die Strickwaren-Spende mit dem Hamburger Verein Wooligans, der Hamburger Obdachlosen Strickkleidung spendete. Nach dessen Auflösung begann im Jahr 2021 die Zusammenarbeit mit dem Winsener Herbergsverein. „Es ist für unsere Bewohner und Klienten eine Freude, einfach so beschenkt zu werden. Die selbstgemachte Wollkleidung bringt nicht nur körperliche Wärme, sondern auch Herzenswärme mit sich, etwas, das den Menschen hier sehr gut tut“, so Gabriele Bardowicks vom Herbergsverein Winsen (Luhe) und Umgebung e.V.
Damit dieses Projekt weiterbestehen kann, benötigt die Strickgruppe ganzjährig Wollspenden. Wer etwas dazu beitragen möchte, kann sich dazu mit Ruth Rudnik, 1. Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Stelle, in Verbindung setzen unter ov.stelle[at]drk-lkharburg.de oder telefonisch unter 04174 – 2849.
Neben dem Herbergsverein werden übrigens auch andere Einrichtungen mit Gestricktem unterstützt, so zum Beispiel die Neugeborenenstation im Krankenhaus Winsen oder die Gemeinde Stelle, welche frischgebackenen Eltern Mützchen und Söckchen bei der Anmeldung ihres Babys schenkt. Mit ihrem Einsatz wollen die Ehrenamtlichen mehr Wärme in die Welt bringen und Menschen eine Freude machen. Renate Schulz ist dabei voller Motivation für die Zukunft: „Solange unsere Finger noch mitmachen und wir Spenden erhalten, so lange stricken wir weiter.“